Wir trauern um Christine Drullmann, die am 19.8. im Alter von 60 Jahren gestorben ist. Sie hat fast 20 Jahre lang als Gemeindepädagogin für das Ev. Dekanat Wetterau in den Gemeinden Steinfurth und Wisselsheim gewirkt und dort wesentliche Aufbauarbeiten besonders in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geleistet.
Ihre Freundlichkeit und Geradlinigkeit war für uns alle wohltuend. Allen Menschen ist sie auf Augenhöhe begegnet, ganz egal wie alt oder jung sie waren. In jedem hat sie Fähigkeiten und Kompetenzen entdeckt, die sie förderte und zur Entfaltung bringen wollte. Gerade wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit ihr zusammengearbeitet haben – ob im KiGo, als Konfiteamer oder auf Kinderfreizeiten – haben viel von ihr gelernt und profitieren gerade jetzt von dem, was Christine uns mit auf den Weg gegeben hat.
Nicht nur eigenverantwortliches Planen und Arbeiten, sondern gerade dass wir unsere eigenen Gaben und Fähigkeiten kennenlernen und in die Gemeinschaft einbringen, war ihr wichtig. Sie hat mal gesagt, sie suche Jugendliche, von denen sie den Eindruck habe, dass sie noch nicht genau wissen, was sie wollen, was sie für Fähigkeiten haben und wie sie sich engagieren können. Jugendliche, die ihren Platz in der Gesellschaft noch nicht genau kennen. Genau diesen Jugendlichen wolle sie einen Raum zur eigenen Entfaltung bieten und ihnen helfen, sich weiterzuentwickeln.
In gewisser Weise sehen wir uns als Christines „Kinder“. Wir werden weitertragen und weitergeben, was sie uns beigebracht hat. Und das ist für uns ein sehr tröstlicher Gedanke, denn wir merken, dass sie nicht vollständig von uns gegangen ist, sondern das, was sie uns beigebracht hat und die Erfahrungen und Erlebnisse, die wir mit und durch sie gemacht haben, in uns weiterleben und damit auch ein Teil von ihr.
Trotzdem fehlt sie uns und wir werden sie vermissen. Wir hätten noch viel von ihr lernen können und gerne noch viele Erfahrungen mit ihr geteilt. Doch behalten wir ihre leuchtende und doch unaufdringliche Art in guter Erinnerung, staunen auch jetzt noch über ihre innere Kraft und Geduld, die sie stets an den Tag gelegt und mit der sie jedes Schicksal angenommen hat. Ihr Humor und ihr Gottvertrauen haben durch alle Begegnungen mit ihr hindurchgeschimmert!
Christine, wir vermissen dich! Aber wir danken dir für alles, was du für uns getan und mit uns bewirkt hast!
zusammen mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen,
die mit Christine zusammengearbeitet haben.
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